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== SSH zu Tor Onion Service == | |||
=== /etc/tor/torrc === | |||
Schritt 0 ist Tor installieren (am besten via Paketmanagement) und als Dienst laufen lassen. | |||
Auf dem Computer auf dem ein OnionService bereitgestellt werden soll, in der <code>torrc</code> entsprechende Einträge setzen. Zum Beispiel: | |||
<pre> | |||
HiddenServiceDir /var/lib/tor/onion1/ | |||
HiddenServicePort 22 [::1]:22 | |||
</pre> | |||
Jeder Onion Service muss in seinen eigenen Ordner. Der Ordner muss entsprechend nach Betriebssystem/Distribution angepasst werden. Viele Distributionen liefern angepasste Beispiele in der <code>torrc</code> mit. Ein OnionService kann mehrere Ports haben. Die erste Zahl gibt den TCP-Port an auf den gelauscht wird. Die hintere Angabe ist, wohin weitergeleitet wird. Es sind also auch Angaben wie <code>HiddenServicePort 222 desktop-ee64abc:22</code> möglich. | |||
In der Datei <code>hostname</code> im jeweiligen Ordner steht der <code>*.onion</code> Hostname. Den sollte eins sich irgendwie in eine "Datenbank"/Notiz/Nachschlagewerk/… speichern. | |||
=== ~/.ssh/config === | |||
Schritt 0 ist Tor zu installieren und als Dienst laufen zu lassen. | |||
Schritt 1 ist eine passende <code>netcat</code> Implementierung installieren. Unter debian funktioniert <code>netcat-openbsd</code> gut. | |||
Auf dem Computer von dem aus SSH Verbindungen gemacht werden sollen folgende Zeilen in die <code>~/.ssh/config</code>: | |||
<pre> | |||
Host *.onion | |||
ProxyCommand nc -X 5 -x 127.0.0.1:9050 %h %p | |||
</pre> | |||
=== Nutzung === | |||
Auf der Kommandozeile <code>ssh examplezfybyip3y7s7ykknvq23b4nnt66xw65t32fsiefu5redx6dad.onion</code> ausführen. Den Hostname durch einen Hostname aus dem eigenen Nachschlagewerk ersetzen. | |||
Durch die Zeile in <code>~/.ssh/config</code> wird der SSH-Aufruf ins Tor-Netzwerk getunnelt. | |||
Die Verbindung hat eine relativ hohe Latenz. Dinge tippen macht daher kaum Spaß. Es hilft aber manchmal ungemein um Daten auszulesen (zB aktuelle IP-Adresse) oder eine Einstellung zu ändern. Die Kombination mit SSH-Forwardings ist möglich und auch manchmal sehr nützlich. |
Version vom 24. März 2024, 17:30 Uhr
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SSH zu Tor Onion Service
/etc/tor/torrc
Schritt 0 ist Tor installieren (am besten via Paketmanagement) und als Dienst laufen lassen.
Auf dem Computer auf dem ein OnionService bereitgestellt werden soll, in der torrc
entsprechende Einträge setzen. Zum Beispiel:
HiddenServiceDir /var/lib/tor/onion1/ HiddenServicePort 22 [::1]:22
Jeder Onion Service muss in seinen eigenen Ordner. Der Ordner muss entsprechend nach Betriebssystem/Distribution angepasst werden. Viele Distributionen liefern angepasste Beispiele in der torrc
mit. Ein OnionService kann mehrere Ports haben. Die erste Zahl gibt den TCP-Port an auf den gelauscht wird. Die hintere Angabe ist, wohin weitergeleitet wird. Es sind also auch Angaben wie HiddenServicePort 222 desktop-ee64abc:22
möglich.
In der Datei hostname
im jeweiligen Ordner steht der *.onion
Hostname. Den sollte eins sich irgendwie in eine "Datenbank"/Notiz/Nachschlagewerk/… speichern.
~/.ssh/config
Schritt 0 ist Tor zu installieren und als Dienst laufen zu lassen.
Schritt 1 ist eine passende netcat
Implementierung installieren. Unter debian funktioniert netcat-openbsd
gut.
Auf dem Computer von dem aus SSH Verbindungen gemacht werden sollen folgende Zeilen in die ~/.ssh/config
:
Host *.onion ProxyCommand nc -X 5 -x 127.0.0.1:9050 %h %p
Nutzung
Auf der Kommandozeile ssh examplezfybyip3y7s7ykknvq23b4nnt66xw65t32fsiefu5redx6dad.onion
ausführen. Den Hostname durch einen Hostname aus dem eigenen Nachschlagewerk ersetzen.
Durch die Zeile in ~/.ssh/config
wird der SSH-Aufruf ins Tor-Netzwerk getunnelt.
Die Verbindung hat eine relativ hohe Latenz. Dinge tippen macht daher kaum Spaß. Es hilft aber manchmal ungemein um Daten auszulesen (zB aktuelle IP-Adresse) oder eine Einstellung zu ändern. Die Kombination mit SSH-Forwardings ist möglich und auch manchmal sehr nützlich.